wie ein Bischofsbild entsteht erfuhren die Bewohnerinnen und Bewohner im Haus Maria Regina vom Künstler höchst persönlich und aus erster Hand.
Mit großer Freude konnte Einrichtungsleiter Matthias Schiller seinen ehemaligen Kunst-Lehrer Wolfgang Zwirner vom Karl-Ernst-Gymnasium Amorbach im Haus Maria Regina zu einem ganz besonderen Vortrag begrüßen. Zwirner, der mittlerweile den Doktor- und Professorentitel trägt, war auf Vermittlung von Elisabeth Büchler gekommen und erzählte den interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern von einem ganz speziellen Auftrag: Freunde von Bischof Hofmann hatten ihn gebeten diesen zu malen. Es sollte ein Geschenk zu dessen 70. Geburtstag werden. Sehr wertschätzend und herzlich berichtete der Künster von seinen zahlreichen Begegnungen, die ihn sehr beschenkten und wie langsam das erbetene Bild Formen annahm.
Jeder Pinselstrich entstand nur aus der Erinnerung und nichts war von einem Foto abgemalt, wie es sonst oft gemacht wird. Zwirner wollte den Bischof im Bild so darstellen, wie er in seiner Diözese erlebt wird: als freundlichen Menschen, der zuhört, gesellig ist und mit Würde und Intelligenz sein Bischofsamt begleidet. Es entstand ein ganz außergewöhnliches Bild, das das auch genau so zum Ausdruck bringt.
Durch sein gewonnenes Vertrauen und seine künstlerischen Fähigkeiten durfte Wolfgang Zwirner einen zweiten Auftrag entgegen nehmen: Diesmal vom Bischof persönlich: Dessen Portrait für das Bischofs-Palais zum 75. Geburtstag.
Aus erster Hand erfuhren wir in Wort und Bild von den zahlreichen Detail-Skizzen und Überlegungen, bis sich alles in eine harmonische Komposition fügte, bei der Zwirner viele künstlerische Freiheiten hatte.
Alle Zuhörer waren von den Erläuterungen begeistert und beschenkt. Danke!