… Gedicht über Laudenbach …

Einblicke ins Haus Maria Regina vom 08.09.2021 trotz Corona-Besuchsbeschränkung:

Unglaublich, welche Anzahl an Gedichten unser Bewohner Franz Josef Stapp frei aus dem Gedächtnis aufsagen kann

Da können sich viele eine „Scheibe abschneiden“

Schon früh am Morgen sitzt unser Bewohner Herr Stapp auf unserem Memomoto und radelt sein tägliches Pensum an Kilometern herunter. Meist hat er dabei ein Lied oder ein Gedicht auf den Lippen.

Heute früh haben wir das Gedicht über sein Laudenbach aufgesagt bekommen, das er mit großer Freude und Leidenschaft laut vortrug.

Hier der „Mitschnitt“ für alle Laudenbacher und Freunde von Heimatgedichten:

 

Wie bist du doch so wunderschön
mein Heimatdorf am Main
mit Wäldern, Waid und steilen Höhn
und rotem Felsgestein.

Im fröhlich silber Nebelwald
und Morgensonnenschein
vom Spessart und Odenwald
zu Laudenbach am Main.

Im Brunnthal draus ein Quell erspringt
wohl unterm Blätterdach
und durch das Tal ging klar und hell
und wird zum lauten Bach.

Da wurd ich er, der das Dorf umfliest,
strömt in den Fluss hinein,
so heißt das Dorf so wie ihr wisst
stolz Laudenbach am Main.

Steh droben ich am Engelsblick
und seh mein Vaterhaus
das schmucke Kirchlein sehe ich
das ragte hoch hinaus.

Die Häuser all und auch das Schloss
dort unten in dem Tal
liegen wie im Mutterschoß
seh ich es allzumal.

Seh´ ich beim Abendsonnenschein
die Berge und das Land
so liegt zu Füßen mir der Main
dort wie ein Silberband.

Da dröhnt der Harfe Glöcklein Klang
durch Berg und Tal so her,
als obs´ vom Engelberg ein Sang
von Engelchören wär.

Und muss ich einmal fort von hier
muss in die Welt hinaus
mein Herz, das hänget stets an dir
und an meim´ Vaterhaus.

Es will mir gar nicht in den Sinn
wo könnts´ noch schöner sein,
wie da, wo ich zu Hause bin
in Laudenbach am Main.

Hier können Sie Herrn Stapp im Original hören:

 

 Eine Liebeserklärung an den Heimatort Laudenbach