Einblicke ins Haus Maria Regina vom 02.02.2022 trotz Corona-Besuchsbeschränkung:
Wir könnten mittlerweile Bücher schreiben, was wir doch so alles im Haus erleben.
Langeweile kommt auch in der Verwaltung nicht auf
Gestern wurde unser Einrichtungsleiter von einem Mitglied des Heimbeirates angesprochen und dringend um Mithilfe gebeten. Es gäbe jemanden im Haus, der beim oder nach dem Essen öfter seinen Schleim statt in eine Serviette oder ein Taschentuch auf das Tablett oder in Geschirrteile spuckt. Das würde die übrigen im Raum – verständlicherweise – sehr stören. Wir sollten uns doch der Angelegenheit annehmen.
Daraufhin brachte Herr Schiller das Anliegen freundlich bei der betreffenden Person vor. Da unser Einrichtungsleiter gebeten war keine Namen zu nennen rief die angesprochene Person kurzerhand bei der Polizei an und wollte Anzeige wegen Lüge und Falschaussage erstatten. Der freundliche Beamte hörte sich das Anliegen zwar geduldig an, bat das Problem aber intern zu klären. Direkt danach wurde er wieder bei Herrn Schiller vorstellig und beharrte auf eine Klärung.
In einem gemeinsamen Gespräch zusammen mit dem Mitglied des Heimbeirates wandelte sich dann das Bild, denn für den Angesprochenen war Abhusten in leere Gefäße bisher wohl nie ein Problem. Er hatte die Rückmeldung anders aufgefasst gehabt. Es stimme, er hätte nicht immer ein Taschentuch beim Essen dabei und sah in der „Entsorgung“ ins Geschirr kein Problem. Dass das für andere aber nicht so schön ist, konnte er dann doch nachvollziehen.
Als relativ einfache Problemlösung wird ab jetzt immer dafür gesorgt, dass auf dem Tablett des Bewohners mehrere Servietten liegen.
Wir kümmern uns um alle Anliegen!