… jetzt wird es ernst …

15.06.2024:

Unser drei Auszubildende absolvieren ihre Prüfungen zur(m) Pflegefachfrau(mann).

Ihre Praxisanleiter stehen ihnen zur Seite

Nach drei Jahren die Schulbank drücken und arbeiten, sowohl in unserem Haus als auch in externen Einsätzen wie z. B. in Krankenhäusern oder Sozialstationen freuen sich unsere Auszubildende, fast am Ziel angekommen zu sein. Diese letzte Wegstrecke ist für die dreien nochmal eine große Herausforderung.

Zwei Tage beinhalten die praktische Prüfung, die momentan in unserem Haus stattfindet.

In einem gezogenen Umschlag erhält der Prüfling je einen Bewohner für die grundpflegerische Versorgung und einen Bewohner für die Messung der Vitalwerte und des Expertenstandards (z. B. Sturz, Dekubitus, Schmerz etc.) mitgeteilt. Hier hat der Schüler anschließend vier Stunden Vorbereitungszeit, einen Pflegeplan zu erstellen. Dabei darf er Hilfsmittel (Bücher, Internet) anwenden und bei Bedarf auch Fragen an seinen Praxisanleiter, der ihn über die drei Jahre begleitet hat, stellen. In der anschließenden zweistündigen Prüfungsphase erstellt er den finalen Pflegeplan für beide Bewohner unter Aufsicht und ohne jegliche Hilfsmittel.

Am zweiten Tag ist ein Lehrer vor Ort. Der Prüfling stellt beide Bewohner mit seinen Diagnosen und deren Versorgung vor (Fallvorstellung). Weiterhin führt er die Grund- und Behandlungspflege durch, die vom Lehrer und Praxisanleiter dokumentiert wird. Nach der Durchführung erfolgt ein Reflexionsgespräch mit dem Absolventen, Lehrer und der Praxisanleitung.

Aus den Prüfbausteinen Pflegeplan, Fallvorstellung, praktische Durchführung und Reflexion ergibt sich die Gesamtnote der praktischen Prüfung.

Nach diesem ersten Teil des Examens dürfen die Auszubildenden etwas durchschnaufen, bevor es Ende Juni zur dreitägigen schriftlichen und mündlichen Prüfung in die Altenpflegeschule geht.

Wir drücken euch, liebe Hellen, Lena und Phillip ganz fest die Daumen und wünschen euch viel Erfolg.

Ihr schafft das!!!