Frankenland in Narrenhand…

 

…lautete das Motto der diesjährigen Faschingsfeier im Haus Maria Regina. Viele Bewohnerinnen, Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter des Hauses fanden sich im Speisesaal ein, seine Tollität Prinz Bruno I. und ihre Lieblichkeit Prinzessin Ilse I. zu begrüßen.

Auch der Mundschenk Emmi Müller, die in ihrer Verantwortlichkeit dieses Amt im zweiten Jahr innehatte wurde herzlich willkommen geheißen. Neu ins Gremium aufgenommen waren die Ministerin für die Programmgestaltung Sonnhild Gotthardt (Mieterin im Servicewohnen) und die Ministerin für die Nachwuchs- und Jugendarbeit Rosanna Hammer (Mitarbeiterin in „froher Erwartung“).

Katharina Wernicke, Leitung des Betreuungsteams und Hofmarschall hatte in diesem Jahr wieder ein buntes Programm mit Büttenreden, Sketchen, Schunkelrunden und der Wahl der „Miss Fasching 2020“ zusammengestellt. Nach einem dreifach, donnernden Helau ging als erster der Einrichtungsleiter Matthias Schiller in die Bütt und beschrieb‘ das Leben und Wohnen der Bewohnerinnen und Bewohner im Haus mit viel Witz und Humor. Dafür wurde ihm auch als erster der diesjährige Orden mit einem Tusch verliehen. Gerhard Lausberger, bei vielen Veranstaltungen nicht mehr wegzudenken, sorgte mit seinem Akkordeon für Schunkelrunden zwischendurch. Dass eine lange Unterhose in ihrer Handhabung sehr verwandelbar ist, zeigten die Models Bernhard Motzel, Toni Schäffner und Emmi Rohleder. Ob als Lätzchen, als Kopfbedeckung oder als Stola? Die Lacher hatten die drei auf jeden Fall auf ihrer Seite, da ihnen die Darstellung wie auf den Leib geschrieben war. Zwischendurch wurde immer wieder mal vom Mundschenk das „Prosit“ eingeläutet. Verena Seus, Simone Neuberger und Renate Rüttiger stellten den „Nachwuchs in der Pflege“ vor, denn für diesen ist im Moment auch bestens gesorgt. Ingrid Hennich, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin im Haus Maria Regina erzählte in ihrer lustigen Büttenrede von einem Gartenerlebnis, das zeigt, dass Gartenarbeit zwar sehr schön, aber doch auch anstrengend sein kann. Mit Ordensverleihungen und viel Beifall wurden die Darbietungen immer wieder honoriert. In der „Gerichtsverhandlung“, gespielt von Katharina Wernicke als Angeklagter und der Mieterin Sonnhild Gotthardt als Richterin, wurden im Dialog die Fragen in musikalischer Form beantwortet. Alle Gäste waren sofort dabei, diese ihnen bekannten Lieder mitzusingen. Der letzte Programm- und auch Höhepunkt der Faschingsfeier war wieder die Wahl zur „Miss Fasching 2020“. Dieser stellten sich fünf Mitarbeiterinnen, die in den unterschiedlichsten Kostümen den ersten Platz erreichen wollten. Der Applaus der Gäste war für die Abstimmung verantwortlich. Und so kam es zu einer Stichwahl, die Verena Seus mit dem längeren Durchhaltevermögen beim Halten eines Wasserkruges mit ausgestrecktem Arm für sich entschied. Zu ihrem getupften Kleid in ihrer Lieblingsfarbe rosa bekam sie als Siegerin die passende Krone derselben Farbe verliehen, die sie jetzt das Jahr über gerne trägt und in Ehren hält. Nach einem zweieinhalbstündigen Programm wurde dieser närrische Nachmittag mit HELAU und dem Abschlusslied „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ beschlossen und alle waren voller Vorfreude auf den „Schmutzigen Donnerstag“. Hier zogen das Prinzenpaar, der Mundschenk, sowie Bewohner und Mitarbeiter mit lautem Helau, leckeren Krapfen und einer Polonaise durchs ganze Haus und stimmten mit Faschingsliedern kräftig ein. Alle erlebten im Haus Maria Regina damit auch hautnah: „Fastnacht in Franken“.