Miltenberg / Würzburg 31.08.2018. Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder besucht Seniorenheim Maria Regina in Miltenberg.
Einen herzlichen Empfang bereiteten Bewohner, Mitarbeiter und Einrichtungsleitung für Bayerns Ministerpräsident, Markus Söder, am Freitagnachmittag im Haus Maria Regina. “Maria Regina”, im unterfränkischen Miltenberg, gehört zur Caritas-Einrichtungen gGmbH. Deren Geschäftsführer, Georg Sperrle, begrüßte den Gast aus München, der mit weiteren Politikerinnen und Politikern gekommen war, herzlich.
Matthias Schiller, seit zwei Jahren Leiter der Einrichtung, gab einen kurzen Einblick in die Arbeit des 1973 eröffneten Hauses im Herzen der Stadt. “Die Menschen leben und arbeiten gerne bei uns”, so Schiller. Dennoch sei die Altenpflege eine Herausforderung der Gegenwart und mehr noch der Zukunft.
Ministerpräsident Markus Söder würdigte die Arbeit der Caritas und machte deutlich, dass ihm die Pflege ein Herzenzanliegen sei. Er setze sich für mehr Respekt und bessere Rahmenbedingungen ein. “Das garantiere ich Ihnen”, so Söder. Die Gesellschaft insgesamt sei der älteren Generation zu Dank verpflichtet für großartige Leistungen.
Bei einem Rundgang überzeugte sich der Gast aus München selbst von den vielfältigen Angeboten und der hohen Qualität des Hauses. An einem Tisch wurde er gleich von vier Damen begrüßt, die alle das 100. Lebensjahr vollendet hatten. An der mobilen Küche, einer Spende der Stiftung Altenhilfe, bereiteten Seniorinnen und Senioren herzhaftes Gebäck und freuten sich über das “Angebot mit allen Sinnen”.
Auch der Heimbeirat ließ es sich nicht nehmen, auf wichtige Anliegen in der Altenhilfe hinzuweisen. Es könne nicht sein, dass die steigenden Kosten nur auf die Eigenanteile der Bewohner umgelegt würden. Die Leistungen der Pflegeversicherung müssten an die Kostenentwicklung regelmäßig angepasst werden. Auch hier versprach Söder Unterstützung und verweis auf das neue Landepflegegeld in Bayern.
Mit einem herzlichen Applaus wurde Markus Söder verabschiedet und mit der Fahrradrikscha zu seinem Auto gebracht. Matthias Schiller war sich sicher, dass dieser Besuch allen noch lange in guter Erinnerung bleiben werde.
Eine gute halbe Stunde nahm sich Söder Zeit, bevor weitere Termine in der Region auf dem Programm standen. “Wir haben dem Ministerpräsidenten unsere wichtigen Anliegen nochmals als Brief mitgegeben, dazu ein paar Kleinigkeiten aus dem Sortiment der Caritas, damit er die Herausforderungen auch in München vor Augen hat”, erklärte Georg Sperrle im Anschluss an den prominenten Besuch. “In der Altenpflege stehen wir vor großen Aufgaben”, so Sperrle. Da brauche es die Unterstützung der Politik auf allen Ebenen. Den Besuch ordnete der CEG-Geschäftsführer als Zeichen der Wertschätzung und echten Interesses ein. “Wer weiß, wann uns wieder einmal ein Ministerpräsident besuchen wird.”