Einblicke ins Haus Maria Regina vom 09.05.2021 trotz Corona-Besuchsbeschränkung:
Zum Muttertag 2020 waren nach Monaten erstmals wieder Besuche im Haus möglich.
Ein Lichtblick am Horizont
Nach dem Beginn der Pandemie und der ersten großen Infektionswelle war im Frühjahr der Katastrophenfall ausgerufen worden. Über viele Wochen waren im Haus gar keine Besuche möglich. Für viele Angehörige und Bewohner eine extrem schwierige, entbehrungsreiche und belastende Zeit. Zum Muttertag gab es vor einem Jahr dann die lang ersehnte Nachricht: Besuche sind mit Voranmeldung und unter Einhaltung strenger Vorgaben, was Anzahl und Hygieneregeln anbelangt, wieder eingeschränkt möglich.
Wohl keiner hätte damals gedacht, dass nach einem Jahr immer noch keine Normalität zurückgekehrt ist.
Während manche nur am Schimpfen darüber sind, was nicht geht und wie schlimm doch alles ist, dürfen wir über vieles dennoch dankbar sein:
- wir waren in Maria-Regina von keinem Corona-Ausbruch betroffen
- alle Bewohner, Mieter und Mitarbeiter hatten das Angebot sich im Haus impfen zu lassen
- Besuche sind auch in den Bewohnerzimmern wieder möglich
- Die Mahlzeiten sind für rüstige Bewohnerinnen und Bewohner wieder im Speisesaal möglich
- unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bis heute diesem enormen Druck standgehalten und die Pflege sichergestellt
- direkt in Miltenberg ist ein Test- und Impfzentrum, so dass lange Fahrten wie in den Nachbarlandkreisen nicht erforderlich sind.
- der Testbus, der auch von unserem Kooperationspartner – der Park-Apotheke – mitgetragen wird, kommt montags direkt auf unseren Parkplatz vor dem Haus.
Auch wenn wir noch weit von der Normalität entfernt sind, ist es gut, sich auch an den kleinen Schritten zu freuen.
So mancher Bewohner hat uns selbst in den vergangenen Monaten Kraft gegeben mit den Worten: „Ja, es ist schlimm, aber es ist kein Vergleich, was wir in unserer Kindheit im Krieg erleben mussten. Wir haben doch ein Dach über dem Kopf, müssen nicht frieren, haben gut zu essen und können mit unseren Angehörigen immerhin immer wieder Kontakt halten.“
Wohl dem, der trotz der aktuellen Umstände dankbar sein kann.