Einblicke ins Haus Maria Regina vom 28.07.2020 trotz Corona-Besuchsbeschränkung:
Unsere Bewohnerin Rosalinde Braun ist mit ihrem E-Rollstuhl sehr mobil. Allerdings benötigt dieser auch ziemlich viel Platz.
Im Haus Maria Regina gibt es auch während Corona täglich zahlreiche Angebote im Bereich der Beschäftigung. Diese dürfen jetzt wieder auch in den Gemeinschaftsbereichen durchgeführt werden. Hier ist es aber schwierig mit dem großen Rollstuhl zwischen den Sitzreihen durchzufahren, zumal die Hygienevorgaben dabei nur schwer einzuhalten sind.
Da Frau Braun sich von Corona nicht noch zusätzlich einschränken lassen wollte, öffneten sich bei der gemeinsamen Lösungsfindung sprichwörtlich „Türen“ im Haus:
Im Wohnbereich des zweiten Stocks liegt der gemeinsame Aufenthaltsbereich neben dem Gang – getrennt durch hohe Fenster und Türen, die noch vom denkmalgeschützten Altbau stammen. Da die altehrwürdigen Mauern sehr dick sind und die Türöffnungen breit, bot es sich an, den Rollstuhl hier einzuzuparken. Hierbei hat Frau Braun ein großes Geschick entwickelt und meistert das bravurös!
Nun hat unsere Bewohnerin nicht nur einen direkten Blick auf den Fernseher im Aufenthaltsbereich, sondern sie ist Teil der Gemeinschaft im Raum, kann an allen Aktivitäten teilhaben und gemeinsam mit den übrigen Bewohnern des Wohnbereiches die Mahlzeiten einnehmen. Die Lebensqualität hat sich dadurch deutlich verbessert.
„Wir finden für jede Herausforderung eine gute Lösung!“