Einblicke ins Haus Maria Regina vom 26.07.2020 trotz Corona-Besuchsbeschränkung:
In einem Kirchenlied singen wir: „Maria breit den Mantel aus.“ Wir im Haus Maria Regina stehen spürbar unter ihrem Schutz und Schirm.
Für Außenstehende ist es in dieser von Corona geprägten Zeit kaum nachvollziehbar, was es heißt, wenn ein Bewohner ins Krankenhaus eingeliefert wird, denn viele Erkrankungen älterer Menschen werden von Fieber und anderen sog. „Corona-Symptomen“ begleitet.
Ein COVID-19 Test ist bei jeder Einlieferung zwingend erforderlich. Bis ein Ergebnis vorliegt, vergehen jedes Mal 2 manchmal 3 unendlich lange Tage.
- Fällt der Corona Test positiv aus?
- Wer hatte den Bewohner gepflegt?
- Haben dessen Besucher sich an die Hygieneregeln gehalten?
- War der Bewohner in den Tagen vor der Krankenhauseinweisung außer Haus?
- Wurden von den Angehörigen / Einladenden alle Hygienemaßnahmen beachtet?
Vieles bleibt für uns offen oder im Verborgenen. Wir können nur darauf vertrauen, dass die benannten und übergebenen Hygieneregeln auch eingehalten werden.
Ein negatives Testergebnis ist dann wie eine Erlösung und die ganze Anspannung fällt bei allen Mitarbeitern ab wie ein schwerer Stein.
Treten begleitend zur eigentlichen Erkrankung beim Bewohner vor dessen Überführung ins Krankenhaus gleich mehrere Corona-Symptome auf, dann treffen wir im Haus vorbeugende Maßnahmen zum Schutze aller. Die Besuchsmöglichkeiten werden eingeschränkt; Gruppen-Beschäftigungsangebote ebenfalls. Ein riesiger Spagat und eine große Anspannung im gesamten Team bis der (hoffentlich erlösende) Anruf aus dem Krankenhaus kommt.
Immer wieder dürfen wir spüren, dass wir unter einem guten Schutz im Haus Maria Regina stehen und dass neben unserer verantwortungsvoll durchgeführten Arbeit auch viel für das Wohl des Hauses, seiner Bewohner und Mitarbeiter gebetet wird. Dafür an dieser Stelle ein herzliches
„Vergelt’s Gott!“